Audemars Piguet

Unabhängig seit 1875. Audemars Piguet bricht Grenzen und schreibt Geschichte mit revolutionären Uhrmacherkomplikationen.

1 ArtikelSeit 1875

Willkommen beim ultimativen Audemars Piguet Ratgeber. Seit 1875 steht die Schweizer Manufaktur aus dem Vallée de Joux für kompromisslose Uhrmacherkunst und revolutionäres Design. Als eine der letzten unabhängigen Familienmanufakturen bewahrt Audemars Piguet ihre Traditionen und bricht gleichzeitig Grenzen. Die Royal Oak, entworfen 1972 von Gérald Genta, war eine absolute Revolution: Eine Luxusuhr aus Edelstahl, die teurer war als Goldchronographen. Das achteckige Gehäuse mit den acht sichtbaren Sechskantschrauben, das integrierte Armband und das Tapisserie-Guilloche-Muster waren provokant und visionär. Heute ist die Royal Oak eine der ikonischsten Uhren aller Zeiten. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles über die Geschichte von Audemars Piguet, die Evolution der Royal Oak von 1972 bis heute, technische Details zu den verschiedenen Kalibern, Unterschiede zwischen den Modellreferenzen und worauf Sammler achten sollten. Wir erklären die DNA der Marke, zeigen die wichtigsten Meilensteine und geben Tipps für Einsteiger und erfahrene Sammler. Von der klassischen Royal Oak über die sportliche Offshore bis zur avantgardistischen Royal Oak Concept – entdecken Sie die Vielfalt dieser legendären Uhrenmanufaktur. Lernen Sie die Unterschiede zwischen ref. 5402 (Original), 15202 (Jumbo), 15400 und 15500 kennen. Verstehen Sie, warum bestimmte Referenzen bei Sammlern besonders begehrt sind und welche technischen Innovationen AP auszeichnen.

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Häufig gestellte Fragen

Antworten auf die wichtigsten Fragen über Audemars Piguet

Was macht die Royal Oak so besonders und ikonisch?

Die Royal Oak war 1972 absolut revolutionär und provokant: Eine Luxusuhr aus Edelstahl (kein Gold!), die 3.750 CHF kostete – mehr als Gold-Chronographen der Zeit. Das markante Design mit achteckiger Lünette, acht sichtbaren Schrauben und integriertem Armband war ein radikaler Bruch mit Konventionen. Entworfen von Gérald Genta in nur einer Nacht. Das Tapisserie-Guilloche-Muster ist handgefertigt. Heute ist die Royal Oak eine der begehrtesten und wertvollsten Uhren weltweit mit enormem Investment-Potenzial und Status-Symbol. Sie gilt als Meilenstein der Uhrengeschichte und definierte die Kategorie Luxus-Sportuhr.

Welche Royal Oak-Referenzen gibt es und wie unterscheiden sie sich?

Die wichtigsten Royal Oak-Referenzen: **5402** (Original 1972, 39mm, Kaliber 2121, "Jumbo"), **15202** (moderne Neuauflage des Jumbo, ultra-flach), **15400** (2012-2019, 41mm, dickeres Gehäuse), **15500** (ab 2019, 41mm, neues Kaliber 4302). Die Jumbo-Modelle (39mm) sind flacher, eleganter und bei Puristen beliebter. Die 41mm-Modelle bieten mehr Präsenz am Handgelenk. Dann gibt es die **Royal Oak Offshore** (42-44mm, robuster, sportlicher) und **Royal Oak Concept** (futuristisch, avantgardistisch). Chronograph-Varianten gibt es in allen Größen. Sammler bevorzugen oft die klassischen 3-Zeiger-Modelle in 39mm für ihre Eleganz und das ursprüngliche Design.

Warum wird die Royal Oak "Jumbo" so genannt?

Der Spitzname "Jumbo" ist historisch bedingt und heute paradox. Die originale Royal Oak ref. 5402 von 1972 hatte 39mm Durchmesser – damals RIESIG für eine Uhr (übliche Größe: 34-36mm). Daher der Name "Jumbo". Heute würde man 39mm eher als mittelgroß oder sogar klein bezeichnen (moderne Sportuhren: 40-44mm). Die moderne Neuauflage ref. 15202 wird weiterhin "Jumbo" genannt, obwohl sie eigentlich kleiner ist als die aktuelle 41mm Royal Oak. Der Name ist Tradition und Hommage an das Original. Das Besondere am Jumbo: extra-flaches Gehäuse (8.1mm dick) durch das ultra-flache Kaliber 2121 (3.05mm). Diese Eleganz und Reduktion machen den Jumbo zeitlos.

Royal Oak vs Royal Oak Offshore – welche ist die richtige für mich?

Die **Royal Oak** (39mm oder 41mm) ist eleganter, schlanker, vielseitiger einsetzbar – perfekt für Business, formelle Anlässe und Alltag. Sie verkörpert den Original-Geist von 1972: sportlich-elegant. Die **Royal Oak Offshore** (42-44mm) ist größer, robuster, sportlicher, maskuliner – perfekt für einen lässigeren, auffälligeren Stil. Sie wurde 1993 eingeführt und war zunächst umstritten, heute Kult. Wahl hängt ab von: Handgelenksgröße (Offshore zu groß für zierliche Handgelenke), Stil-Präferenz (elegant vs sportlich), Anlässe (Royal Oak vielseitiger). Beide sind exzellente Investments. Tipp: Probieren Sie beide Größen an – das Tragegefühl entscheidet oft.

Welches Uhrwerk steckt in der Royal Oak?

Je nach Modell verschiedene Kaliber: **Kaliber 2121** (in ref. 5402 und 15202 "Jumbo") – ultra-flaches Automatikwerk (3.05mm), basierend auf JLC 920, läuft mit 19.800 A/h, 36h Gangreserve. Ein Meisterwerk der Flachbauweise. **Kaliber 3120** (in ref. 15400) – robusteres Automatikwerk, 21.600 A/h, 60h Gangreserve, 22k Gold-Rotor. **Kaliber 4302** (in ref. 15500, ab 2019) – modernes In-House-Kaliber, 28.800 A/h (höhere Präzision), 70h Gangreserve. **Chronograph-Kaliber 2385/2403** – basierend auf F. Piguet 1185, Säulenrad-Chronograph. Alle Uhrwerke sind handdekoriert, mit Côtes de Genève, perliertem Rotor und handgebrochenen Kanten. AP-Uhrwerke gehören zu den schönsten der Branche.

Was ist das Tapisserie-Muster und wie wird es hergestellt?

Das charakteristische "Tapisserie"-Muster (französisch für Wandteppich) auf Royal Oak-Zifferblättern ist ein Guilloche-Dekor mit regelmäßigem Karomuster. Es wird durch eine spezielle Guillochier-Maschine in das Messingzifferblatt geprägt – ein aufwendiger manueller Prozess. Das Muster fängt Licht ein und erzeugt einen dreidimensionalen Effekt. Es gibt verschiedene Varianten: **"Grande Tapisserie"** (grobes Karomuster, am häufigsten), **"Petite Tapisserie"** (feines Karomuster, z.B. bei manchen Offshore), **"Méga Tapisserie"** (extra-großes Muster, z.B. Offshore End of Days). Das Tapisserie-Muster ist ein Markenzeichen von AP und macht jedes Zifferblatt einzigartig. Die Qualität und Präzision des Musters ist ein Indikator für Echtheit.

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